Tag 13 : Die erste Nacht am Strand
Haad no name – 1. – Koh Pha-ngan – Thailand Unterkunft
Das Einschlafen bei Meeresrauschen und leichtem Wind funktionierte super. Der Bungalow hat keine Fensterscheiben, sondern nur Holzverschläge. Diese hatten wir die Nacht offen für frische Luft und die Akustik so dicht am Meer. Was für eine Nacht. Nachdem sich der Erste im Bett bewegte, war die Nacht für mich vorbei. Das Bett ist 1,4 m breit, darüber ein Moskitonetz, welches nicht senkrecht, sondern spitz wie ein Indianerzelt zuläuft. Damit ist die effektive Schlafffläche noch kleiner. Das Bett ist auch nur 1,9 m lang. Durch das schräge Moskitonetz musste ich leicht schräg schlafen. Das klappt natürlich nicht. Antje ist recht groß und Lea benötigt auch ihren Platz. Irgendwann tat mir kräftig mein Rücken weh von der krummen Haltung im Bett. Ich habe permanent Richtung Meer geschaut, wann ich die Sonne aufgehen sehe, damit ich aufstehen kann.
Gegen 6:30 Uhr sind wir dann aufgestanden. Ein Schritt auf die Terrasse und der Blick aufs Meer entschädigte schon eine Menge. Wir gingen gleich mal runter. Das Wasser war so warm, dass ich gleich hätte rein springen wollen. Warum ich es nicht tat, weiß ich gar nicht. Ich ging zum Bungalow und . . . Schau mal ein Vögelchen.
Lea erfreute sich auf jeden Fall.
Dann gingen wir um 8 Uhr zum Frühstück. Toll, endlich leckeres Frühstück ohne Tier. Porridge in Kokosmilch mit Früchten. Wie zu Hause, nur mit Blick aufs Meer.
Danach gingen wir fast 2 h am Strand spazieren, damit Lea noch ein bisschen schläft. Der Strand war komplett leer zwischen 9 Uhr und 11 Uhr. Das Wasser auch. Nur ein Hund folgte uns die ganze Zeit oder fühlte sich von uns verfolgt, das wissen wir nicht so genau.
Unser Bungalow direkt am Strand:
Dann gingen wir noch ein bisschen planschen und gegen halb eins dann mal was Essen. HappyCow zeigte uns ein Lokal, welches mit dem Roller binnen weniger Minuten zu erreichen ist. Der Laden war komplett leer. So ist das außerhalb der Hauptsaison. Das Essen war ok, dafür aber zu teuer. Danach sind wir unsere Wäsche abholen gefahren. Wir wollten noch für Lea etwas Obst kaufen. Dies ist fast unmöglich. Der Markt in dieser Stadt Soi Krung Thai ist nur auf Tourismus ausgelegt. Die ganze Innenstadt. Viele Bars und Streetfoodstände mit europäischem Touch. Das gefiel uns nicht so gut. Ein Smoothiehändler hat uns eine Banane, eine Mango und eine Mangosteen verkauft. Mal sehen, ob wir in einem der nächsten Orte authentische Märkte und Händler finden.
In den Supermärkten gibt es entweder gar kein Obst oder einzeln in Plastik verpackte Bananen. Das ist nicht schön. Wir konnten in den Supermmärkten auch noch nichts für Lea als Ergänzung zum Obst finden. Fertige Babynahrung haben wir noch keine gesehen. Porridge, Getreideflocken oder Müsli isst hier keiner. In Bangkok und Chiang Mai ist es weniger ein Problem gewesen Obst auf dem Markt zu kaufen. Morgen früh werden wir Lea etwas vom Porridge und vom Obstsalat abgeben. Heute Abend hat sie ein großes Stück Mango, Banane, Gurke und Reiswaffel gegessen. Zum Mittag hat sie Reis von uns mitgegessen. Man merkt schon, dass ihr an einigen Tagen nur die Milch nicht reicht. Für einen der nächsten Morgende haben wir eine Packung Kellogs und Mandelmilch. Mal sehen, ob sie das mag. In den meisten Restaurants kann sie meist nicht mitessen. Nur Reis. Der Rest ist oft scharf, stark gewürzt oder das Gemüse zu bissfest. Mit ihrem einen Kuchenzahn bekommt sie das nicht klein. Wenn es Buffet zum Frühstück gibt, gibt es meist auch etwas Obst und Gemüse für sie. Von dem allein wird sie aber nicht satt. Deswegen halten wir immer auch Ausschau nach Dingen, die sie zusätzlich essen kann.
Wir werden die nächste Tage schon noch was finden.
Danach sind wir zurück und noch mal ins Meer. Endlich mal Muscheln und Steine sammeln.?
Lea ist etwas empfindlich und knautschig am Nachmittag. Warum, ist uns in diesem Moment nicht klar. Vielleicht zu wenig Schlaf, denke ich. Ihre Laune wir im Abendrestaurant besser. Als sie die besagte Menge Obst und Gemüse verspeist hat, war sie wieder voll aufgedreht. Daher die Vermutung, dass ihr heute die Milch nicht reichte. Zu Hause konnten wir ihr zu jeder Mahlzeit Obst, Gemüse und Geteidebrei anbieten. Die letzten 10 Tage hat sich das Angebot dezimiert. Sie wird nicht verhungern unser kleiner Mops, aber mehr Auswahl und mehr Nahrhaftes (außer gezuckerte Kekse) brauchen wir trotzdem.
Der Ausblick im Restaurant heute Abend war herrlich.
und Lea ging mit ihrem Stuhl schwofen.
So klang dann der hochanstrengende Tag entspannt aus. Lea schläft und wir sitzen auf unserer Terrasse und lauschen den Wellen.
Heute zurückgelegte Distanz:
Entfernung: 2,3 km; Schritte: 3128
Super, dass scheint dort ja eine super schöne Landschaft zu sein. Wie man sieht gefällt es eurer kleinen Lea auch prima. Besonders erfreut es mich zu sehen dass sie jetzt auch schon etwas freihändig laufen kann.
Das Problem mit den Mücken werdet ihr wohl noch einige Zeit ertragen dürfen. Diese Pflanzen verströmen Gerüche und ätherische Öle, die Mücken vertreiben: Es gibt einige Mittel die Mücken vertreiben: Lavendel, Salbei, Zitronengras, Gewürzlorbeer, Walnussbaum, Katzenminze, Zitronenmelisse. vielleicht könnt ihr sowas auftreiben. Bei mir im Garten hat Lavendel und auch Zitronenmelisse sogar in Kerzenform geholfen.
Seit blos beim fahren mit dem Moped vorsichtig.
Wir hatten auch mal so eine Hütte in Koh Tao. Da war noch ein verrückter Hahn gleich daneben, der hat die ganze Nacht gekräht. Aber lustig im Nachhinein. Steine und Muscheln nicht mitnehmen, anbei der Link dazu. Viel Spaß weiterhin und passt bitte bloß auf mit dem Moped. 😉
https://www.thailandsun.com/thailand-infos/visa-bestimmungen/zollvorschriften-visa-bestimmungen.php