Tag 74 : 1.Tag in Sanur
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Sanur – 4. Bali – Indonesien Unterkunft
Nun sind wir den ersten Tag an unserer letzten Station. Etwas Wehmut kommt ab und an schon auf. Wir erinnern uns schon an das Erlebte der letzen 74 Tage zurück. Wie geplant, lassen wir es nun sehr entspannt ausklingen.
Aufstehen
Heute stehen wir um 7:00 Uhr auf. Wir starten sehr entspannt. Erstmal einen Kaffee, während Lea die Gegend erkundet. Sie hat heute ganz gut geschlafen. Das Zimmer ist größer und die Klimaanlage erzeugt keinen Wind im Zimmer. Vielleicht findet sie das auch angenehmer.
Lea krabbelt vergnügt durch den Garten. Die Gehwege und Treppen liegen hier alle schön im Schatten, sodass sie sich hier an nicht so vielen Stellen, wie in dem letzten Haus, die Füße verbrennen kann. Da alles neu ist, gibt es noch viel zu entdecken.
Einen neuen Platz zum Chillen hat sie bereits gefunden. 🙂
Nach einem entspannten, sehr leckeren Frühstück, welches von Antje zubereitet worden ist, ging es in den Pool. Noch ist er 2 Kelvin kühler als die Luft.
Frühstück
Apropos Frühstück. Heute Morgen gab es Haferflocken mit Pistazienmilch. Ja, die für fast 8 €. Als Obst kam eine superreife und süße Mango zum Einsatz. Es war sehr lecker und schmeckte wunderbar nach Pistazie. Nicht so chemisch, wie dies bei Sirup oder teilweise Eis der Fall ist. Die Haferflocken sind die preiswertesten. Sie kosten ca. 3 € für 700 g. In Deutschland sind die preiswertesten 50 Cent für 500 g. Alle anderen hier, bis hin zu Bioflocken, kosten dann zwischen 3 € und 10 €. In Deutschland kann man Bioflocken für 2 € und nur bei Keimling für 6 € kaufen. 🙂 Dazu kam jetzt eine 8 € Milch. Sie war lecker, aber 8 € ? Nee. Es ist also ein sehr teures Frühstück gewesen. Wer hat, der kann.
Die Haferflocken hier kommen aus Australien und die Pflanzenmlich aus Thailand. Alle anderen Nüsse, wie Mandeln und Walnüsse, sind auch sehr teuer. Wird wahrscheinlich nur für die Ökofreaks importiert.
Nun wieder zum Pool. Wir gehen spontan in den Pool, da es sehr warm oder eher schwül ist. Mit den ersten Sonnenstrahlen stieg die Luftfeuchtigkeit. Es fühlt sich recht drückend an. Der Pool hilft dabei, abzukühlen. Danach suchen wir ein paar neue Spielsachen für Lea. Neben ihrem Ball hat sie nun einen Küchenquirl und Fernbedienungen für sich entdeckt. Ein kleiner Gitterkorb mit Esslöffeln bereiten ihr noch sehr viel Spaß. Sie hat es für sich entdeckt, nun alle Dinge möglichst weit weg vom Ort der Entdeckung zu tragen. So werden die Löffel auch im Garten verteilt. Nachdem auch bisher nur das Ausräumen Spaß machte, fängt sie nun an, auch Dinge einzuräumen. Auch dafür eignet sich der Korb mit Löffeln wunderbar. Besteck gibt es hier für eine Kompanie, deswegen kann es ihr Spielzeig werden für die nächsten Tage.
Irgendwann wird sie unzufrieden. Ich gehe mir ihr spazieren und wir erkunden den ganzen Garten. Neben unserer Villa gibt es noch mindestens drei weitere, welche durch einen zentralen Vorgarten vor unserem zu erreichen sind. Ein schöner Teich mit schattiger Wiese drumherum lädt kurz zum Krabbeln ein. Alles ist wieder mit balinesischer Architektur ummauert. Märchenhaft trifft es hier wieder sehr gut.
Allmählich schläft sie ein und wir dösen etwas in den klimatisierten Räumen. Das ist mittags ganz nett. Ich ratze auch kurz weg. Nach dem Schläfchen gibt es heute ein paar Avokado-Hummus-Brote. Währenddessen ist die Putzfrau gekommen, welche das ganze Anwesen einmal durchfegt. Davon ist Lea sehr angetan und beobachtet dies sehr genau.
Meer
Nun ist es langsam 15:00 Uhr und wir fahren zum Meer. Wir wählen heute eine Stelle etwas weiter nördlich. Die Stelle gestern war fürs erste Mal ganz nett, aber wir hoffen, es gibt noch schönere. Die Stelle heute sieht bei Maps recht vielversprechend aus. Ich habe mir den Timetable für Ebbe und Flut für Sanur runtergeladen. Die maximale Ebbe soll heute um 17:40 Uhr sein, gestern war sie um 17:05 Uhr. Die angefahrene Stelle ist wirklich schön.
Der Strand ist hier anders, sodass man nicht so weit laufen muss. Bei Flut ist der Strand scheinbar nur 1 m breit. Jetzt ist es gegen 16:00 Uhr und eher Ebbe. Der Strand ist dadurch ein paar Meter breit. Durch die schon tiefer stehende Sonne sind die Schatten der Bäume und Palmen schon groß.
Als wir ankommen, ist es noch recht leer. Es füllt sich aber nach und nach mit Einheimischen. Es ist sehr angenehm hier, das!wissen auch die Balinesen. Das Meer ist total ruhig durch das vorgelagerte Riff.
Wir fühlen uns wohl und können eine Weile entspannen. Hier fahren wir sicher noch ein paar Mal her.
Abend
Heute will ich mal wieder was nettes kochen. Ich habe Bohnen, grünen Spargel, Mungbohnenkeimlinge, Okraschoten und Brokkoli. Ich habe hier eine schönen, großen Wok zusammen mit einem Gasherd. Super. Das Gemüse lässt sich toll anbraten und mit Curry und Kokosmilch ablöschen. Dazu gibt es Reis. Antje hat schwarzen eingepackt. Er ist relativ geschmacksneutral und erinnert mich an den schwarzen Klebereis, welchen ich im Asiashop in Deutschland schon gekauft habe. Dieser wird auch für balinesischen Reispudding verwendet. Er muss recht lange kochen. Nach 40 Minuten ist er noch gut bissfest, aber essbar.
Die Kombination hat uns sehr gut geschmeckt. Es bleibt sogar noch was für morgen Mittag übrig.
Durch den schwarzen Reis sieht das Ganze sehr unappetitlich aus, aber es schmeckt super.
Nach dem Essen ist der Tag geschafft. Lea fällt ins Bett und wir auch.
Heute zurückgelegte Distanz:
Entfernung: 1 km; Schritte: 1526