Tag 7 : Es kann nicht immer schön sein
Chiang Mai – Thailand Unterkunft
Heute weckt uns Lea um 6:30 Uhr mit Lachen und fröhlichem im Bett Rumgekrabbel. Frühstück gibt es ab 8 Uhr, das scheint sie zu wissen ?, so hat sie 90 Minuten Qualitytime.
Dann endlich Frühstück. Wir sind gewohnt, dass das Buffet aufgrund unserer mäkeligen Art ? meist etwas eingeschränkt ist. Heute aber gab es kein Buffet, sondern 3 Menüs zur Auswahl. Wir hatten also eine kleine Schale Obst mit einem Klecks Joghurt und einem Löffel Müsli. Dazu wurde mir ein Kaffee gereicht. Dieser reihte sich direkt hinter dem von gestern ein. Einen zweiten hätte ich bezahlen sollen. Lea saß zwischen uns auf der Bank und aß ihre Waffel, da es für sie nun auch kein Gemüse zum Knabbern gab. ? einen Kindersitz gab es auch nicht. Bei der Essensauswahl offenbar sinnlos, da eh niemand lange bleibt. Nun gut, wir hatten etwas im Bauch Es ist 8:30 Uhr. Wir schauten sofort bei HappyCow und wählten als Ziel für unsere morgendliche Wanderstrecke ein 1,5 km entferntes Lokal namens Goodsoul Kitchen. Sehr weise Entscheidung von Antje, wie sich rausstellte.
Wir aßen einen Bagel, eine Portion Rührtofu und Pancakes.
Alles ist fantastisch gewesen. Hat sich gelohnt. Vegan war es auch, selbstredend.
Nun wollten wir den ersten Tempel besichtigen. Lea ist allerdings so aufgeregt und unentspannt, dass wir uns erstmal wieder für den Park und um 12 Uhr entschieden haben.
Hat schonmal jemand ein weißes Eichhörnchen gesehen?
Lea möchte alles sehen, alles anfassen, in den Mund stecken und überall draufklettern. Dass es über 30 Grad im Schatten sind, stört sie scheinbar dabei nicht. Das ist in Tempeln irgendwie doof und wir müssen sie andauernd zurückhalten, was sie verständlicherweise überhaupt nicht gut findet. Deswegen Park und Pool. Mittags um 12 Uhr möchte man auch nicht viel draußen rumlaufen. Antje tat sich heute sehr schwer mit dem Klima und irgendwie war launetechnisch der Wurm drin. Das schlechte Frühstück im Hotel hat den Auftakt zu einem nicht ganz so tollen Tag gegeben. Nach dem Pool, der die Laune bei allen wieder hat steigen lassen, haben sich Antje und Lea dann zum Mittagsschlaf verabredet.
In der Zeit wollte ich was zu trinken kaufen. Ich dachte an ein paar 1,5 l Flaschen für den Hotelkühlschrank, das Hotel selbst verkauft keine. Nun habe ich mein Handy im Zimmer liegen lassen, wodurch ich auf gut Glück los bin. Ich bin um 2 Blöcke gute 30 Minuten zick zack gelaufen, ohne Erfolg. Dabei hatte ich auch mehr im Kopf mir die Wege zu merken, wie oft ich jetzt abgebogen bin, damit ich auch am Hotel wieder rauskomme. Ein paar Straßenstände mit 0,5 l Wasserflaschen habe ich in der Eile gefunden, aber nicht mehr. Pech gehabt, dann muss ich sie später kaufen. Ich dachte schon, meine Frauen machen sich Sorgen, wo ich bleibe. Aber nichts da, sie schlafen noch tief und fest.
als die beiden aufgewacht sind, schien die Stimmung erst besser. Leider kippte das schnell wieder, weil Lea vermutlich langweilig war. Außerdem müssten wir sie mal wieder mit einer frischen Windel nerven. Um den Nachmittag irgendwie zu retten, haben wir uns wieder zu einem Mango Paradise hinreißen lasssen. Lea durfte naschen und ist von dem Ganzen auch begeistert gewesen. Auch wenn sie nur einen Kuchenzahn hat, stellt natürlich Eis, weiche süße Mango und selbst süßer Klebereis kein Problem dar. Um Lea nicht wieder in ein Restaurant zu schleppen und damit zu stressen, haben wir entschieden heute im Hotelzimmer zu essen. Platz ist da genug. Wir habe uns 2 Wraps und ein paar Pitataschen vom Markt mitgenommen. Danch gab es noch einige Longan Früchte, welche Lea auch sehr mochte.
Jetzt haben wir wenigistens wieder was Ordentliches für sie zum Frühstück. Da es für uns wieder nur eine Obstschüssel geben wird, bekommt sie Longan, Banane, Papaya (aus unserem Obsteller) und ihre heißgeliebten Reiswaffeln. Für die nächste Zugfahrt können wir ihr Klebereis mitnehmen, haben wir heute gelernt. Den scheint sie zu mögen. Wer hätte das gedacht? Unser Baby mag süßes Obst und süßen Reis.
Vom Markt habe ich noch zwei kleine Flaschen Kombucha mitgenommen. Einmal in der Geschmacksrichtung Butterfly Pea und einmal Cranberry. An dem Stand stand als Erklärung, dass es handgemacht aus Grüntee ist. Als wir es im Hotel probierten, dachte ich als erstes an eine billige Flasche Lambrusco. Dann googelte ich Kombucha un musste festellen, dass es gebraut wird und tasächlich Alkohol enthalten ist. Ich fand beide Flaschen leider ungenießbar. Leichte Alkoholnote, aber der Rest wirklich wie ein sehr schlechter, geschmackloser Rotwein. Das werde ich ich wohl nicht nochmal probieren. Damit endete der Tag und wir chillten noch ein bisschen im Zimmer. Nachdem die Damen schliefen, suchte ich schon mal einige schöne Orte in Malaysia raus.
Heute zurückgelegte Distanz:
Entfernung: 6,7 km; Schritte: 9856
„Jeder Tag ist nicht wie der andere!“
Das Lea süssen Reis und sonnengereifes süsses Obst mag wundert mich nicht. Sie ist eine süße Maus!
Und wie war der Tempel? Ist wohl ein sehr großer unterschied zu europäischen Kirchen, oder? Oder wart ihr nicht drinnen?
Sind das in dem Beagel Tomaten? Ich dachte Tomaten gibt es in Asien nicht.
Bleib gesund und viel Spass
Es war nur ein ganz kleiner Tempel und wir waren auch nur kurz drin, weil Lea schon wieder alles erkunden wollte.
Auf dem Bagel waren Tomaten und die bekommt man hier auch überall.