Tag 67 – Auf der Suche nach einem Oberteil

Wir stehen wieder gegen 7:15 auf, ich hole Kaffee und wir sitzen auf der Terrasse, um den Tag zu besprechen. Da Leas Fuß sicher noch etwas Ruhe vertragen kann, beschließen wir, dass es auch heute weder Pool noch Meer geben wird. Den ganzen Tag im Resort zu verbringen, ist aber auch keine Option. Nach dem Frühstück kontaktiert Roland den Host der nächsten Unterkunft, um die genaue Adresse zu erfragen, denn die Brille, die wir auf Koh Chang in Auftrag gegeben haben, soll in den nächsten Tagen verschickt werden. Der Host antwortet sehr schnell und Roland versucht telefonisch die Filiale zu erreichen, um die Infos weiterzugeben. Nach einem 20 minütigem Gespräch und mehreren erfolglosen Versuchen aufgrund von Sprachbarrieren Emailadressen oder Line- Kontakte auszutauschen, um die Adresse zu übermitteln, stellen beide Seiten fest, dass wir in der falschen Filiale gelandet sind. Die Dame am Telefon gibt die richtige Telefonnummer weiter und Roland schafft es, der nächsten Dame zu erklären, dass sie ihm eine kurze Mail schreiben soll, damit er die Adressdaten übermitteln kann. Das klappt dann schließlich, sodass wir guter Dinge sind, dass die Brille zugestellt werden kann. Hoffentlich gibt es eine Trackingnummer.

Pünktlich zur Mittagszeit machen wir uns nun mit dem Roller auf den Weg, um endlich ein neues Longshirt für mich zu finden. Ich bin mit zweien losgefahren, eines ist bereits entsorgt, das zweite macht auch nicht mehr lange mit. Als Sonnenschutz besonders auf dem Roller ist das aber wirklich notwendig. Um Lea von einer Rollertour zu überzeugen, locken wir sie mit Eis. Wir fahren zunächst Richtung Norden, wo es einen kleinen Laden an der Straße gibt, in dem neben Kokosöl und Mittag auch selbstgemachtes Eis verkauft wird. Ein schöner Ort für eine kleine Pause.

Wir fahren dann Richtung Süden zu einem Shop direkt neben dem Tauchshop, um ein Oberteil zu finden. Nichts dabei. Ein schönes Kleid gab es, aber das bleibt da, denn ich brauche es nicht. Weiter Richtung Süden halten wir noch an zwei oder drei weiteren Geschäften, die aber auch nichts haben, das mir gefällt. Vieles ist im Batiklook oder sehr bunt und blumig. Das könnte ich natürlich für hier kaufen und tragen, aber Zuhause würde ich es wohl nicht anziehen, also macht es für mich keinen Sinn. Als die Straße Richtung Süden immer schmaler und leerer wird, kehren wir um und fahren zu einem Restaurant. Es ist das einzige vegane Restaurant auf Koh Kood, das bei Google oder Happy Cow zu finden ist. Leider ist es geschlossen. Also fahren wir wieder zum Tauchshop. Daneben gibt es ein Restaurant, dass damit wirbt veganfriendly zu sein. Dort gibt es für Roland Glasnudelsalat, für Lea Croissant mit Nutella und ich esse eine Smoothiebowl. Das reicht erstmal.

Auf dem Weg zurück zum Resort halten wir an einem weiteren Geschäft, aber auch hier Fehlanzeige. Ein bisschen Obst holen wir noch und dann sind wir wieder im Resort, wo wir uns ein wenig von der Hitze erholen. Ich schlafe irgendwann ein und werde erst gegen 17:00 wieder wach. Lea hat ihr Pflaster allein entfernt und die Wunde ist schon sehr gut verheilt. Vielleicht ist morgen ein Ausflug möglich. 18:00 gehen wir ins Restaurant nebenan. Lea arbeitet weiter an ihrer Girlande und bastelt einen Weihnachtsbaum, ein Seepferdchen, eine Glocke und eine Kugel. Der Abend endet ruhig im Bett mit einer Serie.

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