Tag 4 : Bangkok

Bangkok – Thailand Unterkunft

Heute duselte ich bis um 7 Uhr. Plötzlich tippte es an meiner Schulter. Ich öffnete die Augen und 10 mm entfernt grinste mich Lea an.

So kann der Morgen starten.

Heute Vormittag wollten wir in einen nahgelegenen Park, damit Lea sich ein bisschen auf der Wiese austoben kann. Außerdem haben wir um 12 Uhr ja noch einen Termin mit unserer Wäsche vom Vortag. Hoffentlich. Also sind wir zum Park gelatscht. Also wirklich gelatscht. Es war kurz vor 10 Uhr, zum Glück bewölkt, trotzdem 26 – 28 °C und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Der Weg zum Park zog sich. Für die 2 km benötigen wir gute 40 Minuten. Heute waren wir echt geschafft. Der Fußweg ist meist keinen halben Meter breit und daneben knattern die Mopeds, Tuk Tuk’s und Autos auf 4 – 6 Spuren an einem vorbei. Dadurch drückt das Klima noch mehr und solche Wege werden immer anstrengender. Auf dem letzten Kilometer ist der Fußweg breiter gewesen, trotzdem sehnten wir dem Ziel entgegen.
Endlich im Park angekommen stellten wir fest, dass Bangkokianer auch einen Park kräftig zubetonieren. Da sind wir wohl sehr verwöhnt in Berlin. Endlich konnte Lea sich auf dem Boden austoben. Gegen 12 Uhr sind wir wieder zurückgelaufen. Antje fühlte sich ganz gut. Mir machte das Klima gerade etwas zu schaffen. Ich habe Lea getragen und offensichtlich fand sie es auch doof. An einer großen Kreuzung, an der man wirklich 5 min benötigt, um rüber zukommen, hatte sie dann die Schnauze  voll und teilte ihren Frust über das, ihr von Gott mitgegebene, Schreiorgan mit. Da tat sie mir wirklich leid. Wasser aus der Flasche brachte Abkühlung und Beruhigung. Zum Glück. Mama hat es nach ein paar Minuten gerettet. Nun wollten wir noch schnell unsere Wäsche aus der Reinigung holen. Tja. Um 12 Uhr hatte die nette Dame gestern gesagt. Glauben wir. Heute um 12 ist ihr Laden aber zu. Schade eigentlich. Antje kam auf die glorreiche Idee im Nachbarladen zu fragen und siehe da, sie rief die Frau an und schwupp war der Laden offen und schwupp hatten wir einen sauberen Beutel Wäsche in der Hand. Wir waren echt froh. Ob das nun wirklich alle Wäsche ist, wissen wir nicht. Wir haben nicht gezählt. Das werden wir am Ende des Urlaubs wissen.
Nun aber ab ins Hotel. Besonders Lea sollte sich etwas erholen und vielleicht Mittagsschlaf machen, aber den Gefallen tat sie uns nicht.

Nach einer Stunde sind wir wieder los. Wir wollten nochmal Boot fahren. Diesmal zum Palast, um zu Fuß in Richtung Chinatown mehr von der Altstadt zu sehen.
   

Der Wasserweg in Bangkok ist wirklich zu empfehlen. Er macht Spaß, geht super schnell und das Klima ist angenehmer.

Nachdem wir die Palastmauern wieder links liegen ließen, stießen wir auf eine Bar. Hier gab es Kokosnusseis aus frischen Kokosnüssen und wie an vielen Stellen frische Kokosnüsse.
Die frischen Kokosnüsse werden in Eiswasser gekühlt und im Stück verkauft. Dann werden sie oben angeschlagen und man kann das gekühlte Wasser aus dem Inneren der Nuss trinken. Sehr sehr lecker. Kostet ca. 2 €. Leider auch wieder nicht zu vergleichen mit den trinkfertigen Kokosnüssen, welche es in Deutschland gibt.
Die Mitarbeiter waren wieder in Lea vernarrt und ließen sie in dem Eiswasser der Kokosnüsse planschen.

Danach konnten wir uns in Richtung Chinatown auf den Weg machen. Das ganze Viertel ist eine einzige Verkaufsfläche..

Bei unserem letzten Besuch vor 2 Tagen sind wir in einem Bereich gewesen, der wenig touristisch war. Heute sind wir von der anderen Seite gekommen und man merkt einen riesigen Unterschied. Aus der Richtung der Tempel kommen nun mal mehr Touristen, also bietet der Markt mehr Tinniff an, den Touristen vielleicht kaufen könnten. Kleine Streetfoodstände oder authentische Obsthändler waren hier nicht zu finden. Nur fliegende Obsthändler, welche Mangos in Plastikdosen wie im 7/11 verkauften.

Schade. Irgendwann kämpften wir uns durch und fanden doch noch ein paar Leckereien.
Nach dem ganzen Gelaufe heute haben wir uns wieder eine Tuk Tuk Fahrt gegönnt. Lea hat sie komplett verpennt und ist erst im Hotel wieder aufgewacht. Nun war noch Zeit für einen Pooleinsatz bevor es dunkel wird und die Mücken zunehmen. Wieder waren wir allein im Pool.
Der Koch unserer Wahl für den heutigen Abend hatte leider kein Dessert im Angebot gehabt, weswegen ich heute von keinen süßen Unverschämtheiten berichten kann.

 

Heute zurückgelegte Diatanz:

Entfernung: 10,8 km; Schritte: 16296

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