Tag 16 : Der nächste Tag im Paradies

Salad Beach – 2. – Koh Pha-ngan – Thailand Unterkunft

Lea möchte nichts vom Tag verpassen. Die Sonne ist um 6:10 Uhr aufgegangen. Lea ist um 6:30 Uhr wach. Ich werde spontan an meinen Sonnenbrand erinnert. Er ist doch schlimmer, als ich am Vortag dachte. Kennt sicher jeder, wenn jede Bewegung im Bett kräftig brennt.

Wir bereiten uns zeitnah Frühstück zu. Heute gibt es Haferflocken mit heißem Wasser und einem Schluck Mandelmilch. Für Lea habe wir noch Cornflakes (aus Mais von Kellogs). Antje zerkleinert die Flakes ordentlich und gießt sie mit Mandelmilch auf. Dazu gibt es Mango, Papaya und Banane. Lea mag die Flakes nicht. Das Obst schon. Dann bekommt sie morgen vielleicht auch Hafer. Wir können auch noch feine Haferflocken kaufen, die werden dann noch breiiger. An sich war das sehr lecker. Dazu gab es einen Instantkaffee. Einen besseren bekommt man selten.

Danach fahren wir den schlechten Ananassaft zurück bringen. Die Mitarbeiterin schaut genauso gelangweilt, wie beim letzten Mal und stellt unseren bereits offen Saft wahrscheinlich wieder ins Regal. Dann bringen wir fix unsere Wäsche in die Wäscherei und fahren weiter zum „Secret Beach“. Der ist so secret, dass Taxen davor warten und eine große Bar am Strand ist. Lea ist auf der Hinfahrt eingeschlafen und schläft am Strand weiter.

Baby müsste man sein. ?

Der Strand ist wirklich sehr schön. Zum Glück ist es relativ leer hier. Ich will gar nicht wissen, wie es in der Hauptsaison aussieht.

Es kamen später noch ein paar Gäste aber wirklich voll wurde es nicht.

Wie an den anderen Stränden, verlieren die Palmen ihr Früchte. Wenn die Kokosnüsse eine Weile unten liegen und wahrscheinlich mit Wasser in Kontakt kommen verlieren sie ihre grüne Schale und sehen so braun aus, wie im deutschen Supermarkt.

Lea versucht sie zu knacken und anzuheben, aber dafür reichte die Kraft von Wonder Woman noch nicht.

Mittags begeben wir uns in die Strandbar. Der Kellner bringt einen Kinderstuhl und weist uns darauf hin, besser ein Tuch unterzulegen, da schon sehr viele Babies darin gesessen haben. Naja, die vielen Babies waren nicht das Problem. Eher die feuchte Luft, die an allen Stoffteilen Schimmel verursacht hat. Da will ich sie nicht reinsetzten. Zum Glück hat sie gute Laune und bleibt auf meinem Schoß sitzen. Wir bestellen Fruchtsmoothies. Für mich gibt es Tofu mit Gemüse, Antje isst gebratenen Reis mit Ananas und am Ende teilen wir uns noch einen Papayasalat. Lea bekommt von mir was ab. Wer hätte das gedacht, aber besonders in den letzten Tagen hat sie ihre neu entdeckte Leidenschaft für Tofu ausgelebt. Das ist wohl eher dem Mangel an Alternativen geschuldet. Unsere Tofutussie futtert den Tofu ratze fatze weg. Die Konsistenz ist super zum Zerdrücken mit der Zunge. Und gesund ist er auch noch.

Gegen 14 Uhr fahren wir wieder. Es ist doch recht warm, selbst im Schatten unter den Palmen. Mein Sonnenbrand macht mir noch etwas zu schaffen. Ich bin nur mit Shirt ins Wasser. Mit Lea kann man bei strahlender Sonne nun auch nicht mehr ins Meer, das Risiko gehen wir trotz Sonnencreme nicht ein.

Also machen wir uns auf zum Obsthändler unseres Vertrauens von gestern. Heute entscheidet Antje sich für Drachenfrucht und Banane. Mango und Papaya haben wir noch. Dann geht es noch in einen Supermarkt, um Wasser zu kaufen. Hier schauten wir noch nach Hafer, Porridge oder anderem Getreide. Leider Fehlanzeige. Aber ich konnte mich nochmal aufregen, wieviel billiger alle Produkte hier sind, als gestern in dem Laden. Nun noch nen Eis. Heute ein Bananeneis mit Schokolade. In Chiang Mai hatten wir von Langnese ein Mango-Kokos Eis. Das war super. Das Bananeneis von Nestle schmeckte nur nach Chemie und nicht nach fruchtiger Banane.

Dann mal ab ins Hotel. Wir wollen noch in den Pool. Der liegt schon im Schatten. Nachdem wir im Anschluss geduscht haben, schläft Lea ein. Halb fünf ist eine doofe Zeit für ein Schläfchen. Schläft sie zu lang, will sie abends dann nicht ins Bett. Also weckt Antje sie nach 45 Minuten. Begeistert ist sie nicht.

Danach entscheiden wir uns wieder für unser Restaurant von gestern. Da wissen wir, was wir bekommen. Heute ist auch endlich mal ein Sonnenuntergang zu sehen.

Leider weht heute kein Wind, was dazu führt, dass Mücken unterwegs sind. Wir haben uns heute aber nicht eingesprüht, da wir dachten, gestern ging es ja auch. Nö, wohl nicht. Lea ist auch etwas ungehalten wegen des unterbrochenen Schläfchens und der Situation zu Tisch. Wir mussten sie schon kurz vorher mit Banane füttern, da sie Hunger hatte. Nun wollte sie am Tisch nichts mehr und hatte auch keine Lust uns beim Essen zuzuschauen. Komisch.? die Mücken und Lea haben mich angespornt sehr schnell zu essen. Dann bin ich mit ihr ans Wasser und auf und ab gelaufen, damit Antje essen konnte. Ich habe gehofft, hier sind weniger Mücken und ich bekomme sie beschützt. Ich denke es hat geklappt. Sie hat keinen Stich. Ich bin mir noch nicht sicher. Eventuell habe ich einen. Antje auch. Die nächsten Abende müssen wir das Autan dabei haben. Wir wollen es auch nicht zu viel verwenden. Besonders bei Lea wollen wir sehr sparsam sein. Der Wirkstoff ist nicht unbedenklich.

 

 

Heute zurückgelegte Distanz:

Entfernung: 3,1 km; Schritte: 4037

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert