Tag 75 : Lea hat Fieber

Inhaltsverzeichnis

Sanur – 4. Bali – Indonesien Unterkunft

Morgen

Wir stehen um 7:00 Uhr auf. Lea hat tolle Laune, brabbelt und singt. Wir trinken Kaffee und schauen ihr beim Spielen zu. Es sind ein paar Mücken unterwegs, also schmiert Antje Lea und sich selbst ein. Irgendwann hat Lea keine Lust mehr allein zu spielen und will auf meinen Arm. Da merke ich, dass sie sich warm anfühlt. Schon wieder? Antje geht mit ihr aus der Wärme ins klimatisierte Schlafzimmer und spielt dort mit ihr. Relativ schnell normalisiert sich ihre Temperatur. Die Wärme macht ihr offenbar gerade zu schaffen. Ich mache Frühstück. Gemeinsam sitzen wir dann in der Küche und essen. Lea hat durchaus Appetit, isst Gurke, Brot und Haferflocken. Allerdings wird sie wieder warm, sodass Antje nach dem Essen schnell wieder mit ihr nach drinnen geht. Ich verrichte Küchendienst und schaue dann nach meinen beiden Frauen. Die kleinere ist inzwischen eingeschlafen. Sie macht um halb zehn ein Vormittagsschläfchen. Das ist schon lange nicht mehr vorgekommen, aber tut ihr hoffentlich gut. Wir bleiben bei ihr, recherchieren und schreiben am Blog. Kurz nach elf dann, nach gut 1,5 h, wird sie wach. Wir spielen mit ihr, bis Hunger aufkommt. Während Antje etwas zu essen macht, gehe ich mit Lea eine Runde in den Pool.

Die nächsten Stunden wird gespielt und gesungen, vom Wohnzimmer geht es ins Schlafzimmer und wieder zurück. Bis auf das leichte Fieber geht es ihr gut. Sie isst und trinkt und hat ganz gute Laune.

Dessert

Zwischendurch bereite ich noch ein paar Leckereien vor. Ich koche den noch vorhanden Reis von gestern. Zum Abendessen war er nicht so gut. Also wird es Dessert. Der Reis bekommt etwas Zucker und ordentlich Kokosmilch. Als Topping püriere ich eine Mango mit ebenfalls einem Schuss Kokosmilch. Diese Creme kommt über den Reis. Mal sehen, ob dies heute Abend mundet.

Dann habe ich noch zwei Äpfel im Kühlschrank. Diese zerteile ich und zerkoche sie zu Apfelmus. Der Gasherd ist leider selbst in der niedrigsten Stufe zu heisß. Die Äpfel drohen anzubrennen. Ich muss daher etwas Wasser hinzugeben. Nach kurzer Zeit ist er fertig. Mal sehen was ich damit anstelle. Entweder morgen auf den restlichen Klebereis oder auf unser Frühstück.

Strand

Nachmittags wollen wir dann doch noch das Haus verlassen und zu Fuß an den Strand gehen. Unsere Wäsche nehmen wir mit und geben sie in der nächsten Wäscherei ab. Der Weg zum Strand dann ist wieder ein Abenteuer. Es gibt halt so gut wie keine Fußgängerwege und wenn es dann doch mal welche gibt, sind die ziemlich gefährlich. Wir nutzen die erste Gelegenheit, um uns ein Eis zu kaufen, dann geht es weiter durch die Hitze Richtung Strand. Wir laufen vorbei an vielen Resorts, Restaurants und Souvenirläden. In der Hochsaison ist hier bestimmt mächtig was los.

Angekommen am Strand schläft Lea in der Trage ein. Also laufen wir die Strandpromenade nordwärts. Die einzelnen Strände sind gut besucht, da an einem Sonntag wie heute auch sehr viele Einheimische kommen. Die Strände haben weißen Sand, das Wasser ist sehr ruhig und zieht sich wegen Ebbe gerade zurück. Weiter draußen verläuft ein Riff, an dem die Wellen brechen. Genau das Richtige für Familien mit kleinen Kindern oder ältere Menschen. So flanieren wir für etwa eine halbe Stunde bis Lea erwacht. Wir setzen uns mit ihr in den Sand, schauen aufs Meer und beobachten Lea, wie sie im Sand spielt und Leute beobachtet. Ein bisschen erinnert das an Koh Phangan.

Irgendwann machen wir uns auf den Rückweg. An der Promenade gibt es viele Restaurants, allerdings nicht direkt am Strand, sondern auf der anderen Seite der Promenade. Hauptsächlich natürlich welche, die auf Touristen hoffen und so neben Meeresfrüchten eher westliches Essen, wie Burger, Pizza und Steak anbieten. Wir schauen hier und da mal in die Karte, vor allem bei Restaurants mit Kinderspielecke, aber so richtig ist nichts dabei. Klar bekommt man gebratene Nudeln oder Reis, aber dafür müssen wir uns nicht in ein Restaurant setzen.

Eines dann schließlich hat Plätze direkt am Strand und wir sehen eine Kinderrutsche. Das ist noch nichts für Lea, aber wo eine Rutsche, da vielleicht auch noch weitere Spielutensilien. Ein Blick in die Karte zeigt eine kleine Auswahl an zumindest vegetarischen Gerichten, also ist die Entscheidung getroffen. Wir setzen uns und bestellen. Lea kann derweil spazieren gehen, wohin sie mag und wir haben sie wunderbar im Blick.

Sie findet ein Schaukelpferd, von dem aus sie dann eine ganze Weile Kinder und Hunde am Strand beobachtet. Für uns gibt es Frühlingsrollen und einen Burger. Beides war ganz ok. Die Erwartungen waren nicht hoch an einen Laden direkt am Strand, der für Touristen gedacht ist.

Dann machen wir uns auf den Heimweg, gehen duschen, telefonieren und dann geht es für Lea ins Bett. Bei uns ist auch nicht mehr viel los. Irgendwie macht so ein Gammeltag sehr müde.

 

Heute zurückgelegte Distanz:

Entfernung: 8,4 km; Schritte: 11043

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert