Tag 32 – letzter Tag am Strand

Heute ist wieder ausschlafen angesagt. Also für mich bis 7 Uhr. Das ist ok. Ich habe mich scheinbar ein bisschen an die Vietnamesen angepasst. Ich schlafe um 22 Uhr mit einer Geschichte von Lea und dem Rauschen vom Meer ein und wache um 7 Uhr wieder auf. Der Ausblick vom Balkon belohnt mich dafür.

Es geht zum Frühstück und dann zum Pool und zum Strand. So lässt sich der Vormittag aushalten. Antje holt noch unsere Wäsche ab und so verspielen wir unsere Zeit mit einem Bananenschokoshake und SchokoFrappuccino on ice.

Erst nach dem Mittag und einer kurzen Auszeit im Zimmer düsen wir zum letzten Mal an diesem Ort mit unserem Maschinchen los. Heute fahren wir zum Chùa Thiện Quang Tempel. Diesen habe wir beim Vorbeifahren vor ein paar Tagen gesehen und heute beschlossen, ihn mal näher anzuschauen. Die Fahrt dauert nur 15 Minuten. Aus der Ferne wirkt er breits sehr majestätisch, wie er sich zwischen den Palmen und den kleinen Bergen aus dem Flachland erhebt.

Wir betreten das Gelände durch das Haupttor und sind die einzigen Besucher. Noch fallen keine Tempel auf. Sie liegen hinter der großen Bäumen und Palmen versteckt. Es sind lediglich bereit die typischen „OM Gesänge“ aus der Ferne zu hören. Es hängen Früchte an den Bäumen, welche wir nicht zuordnen können. Der erste wird Pomelo sein, das zweite könnte Mammiapfel sein.

Es ist ein buddhistischer Tempel. An jeder Ecke hängen Klangspiele, welche imposantes Klangspiel auf dem gesamten Gelände erzeugen, zusätzlich zu dem „OM Gesängen“, welche überall zu hören sind. Als wir in Richtung des ersten Tempel gehen, werden wir freundlich darauf hingewiesen, unsere Beine zu bedecken und bekommen einen stilechten, braunen Umhang.

Es gefällt uns, das Gelände zu erkunden. Wir sind allein und es ist mit der klanglichen Untermalung sehr entspannend. Selbst Lea sagte, dass es ihr besser gefällt, als erwartet.

Es hat uns wirklich gut gefallen das Gelände in Ruhe und ohne Lärm und ohne andere Menschen besichtigen können. Wir haben wirklich Glück gehabt. Es wirkt fast meditativ.

Nach diesen schönen Eindrücken ging es wieder zurück. Wir fuhren noch auf den nächstgelegenen Berg, um ein paar Bilder von der Landschaft und uns von oben zu knipsen.

Danach haben wir Lea erzählt, dass wir mal etwas shoppen wollen. Vielleicht ein neues Kleid, oder einen Badeanzug, oder einen neuen Schnorchel, da sie ihren aufgegessen hat, oder ein Fernglas, oder oder oder. Antje und ich wollten auch noch nach einem Longshirt und einer langen Hosen Ausschau halten. Die beiden Sachen für uns sind notwendig, da ein Longshirt bereits das Zeitliche gesegnet hat und eine dünne lange Hose von mir nicht mehr viele Wäschen hier mitmachen wird. Wir haben auch nicht die besten Sachen mitgenommen, da klar war, dass bei den Wäschen hier nicht zimperlich beim Trocknen umgegangen wird.

Nach kurzer Zeit findet Antje ein Longshirt, Lea einen neuen Badeanzug und ich eine Hose. Alle sind zufrieden. Einen neuen Schnorchel müssen wir auf den nächsten Badeort vertagen, da es hier keine brauchbaren gäbe, nur welche die oben offen sind und somit bei jeder großen Welle Wasser im Mund landet. Das ist doof.

Danach geht es zu einem Food Court. Das ist ziemlich praktisch und wir haben es schon öfter, nicht nur in Vietnam besucht. Eine Bedienung, eine Karte, aber 8 Restaurants. Schnell ist etwas ohne Fleisch gefunden. Heute gibt es Wrap, Pommes, frischen Karotten-Apfel Saft, einen Melonen-Minz-Sesam Salat und Falafel mit Humus und Süßkartofell Püree. Es war ein Traum. Unsere Erwartungen sind niedrig gewesen. Ein Food Court für Touristen mit verhältnismäßig hohen Preisen hat meist proportional schlechteres Essen zur Folge. Diesmal ist das Gegenteil der Fall.

Auf dem Heimweg besorgen wir noch ein paar Bananen für die Busfahrt morgen. Wir werden uns wieder sicherheitshalber Müsli mitnehmen. Also kaufen wir noch eine Nudsmilch, diesmal Makadamia. Danach lassen wir unseren Roller abholen und setzen uns ein letztes Mal auf den Balkon.

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