Tag 62 – Same as yesterday

Auch heute haben wir keine Pläne und lassen es ruhig angehen. Nach dem Frühstück fahren wir zum Supermarkt in der Hoffnung, Taschentücher zu bekommen. Aber keine Chance. Es gibt nur Boxen oder dünne Kosmetiktücher, das hilft nicht weiter. Wir holen also nur Haferflocken, Karotten und Lollis. Auf dem Weg zurück kommen wir wieder bei den Elefanten vorbei und halten, um Hallo zu sagen. Der Elefant, der beim letzten Mal schon besonders alt und müde wirkte, sieht heute noch trauriger aus. An seinem Rüssel und über seinen Augen hat er viele kleine Verletzungen. Vielleicht hat er sie sich selbst zugefügt durch Reiben an dem Holzgitter. Erneut sprechen wir über die Tiere, über das was sie essen und was sie essen sollten, über Platz und Auslauf.

Zurück im Resort gehen wir noch an den Pool. Dort ist eine weitere Familie mit ihrer dreijährigen Tochter. Die versucht mit Lea in Kontakt zu treten, aber Lea konzentriert sich auf Papa, mit dem sie schwimmen übt. Danach sitzen wir am Tisch und malen. Ein Affe kommt vorbei und schaut sich um. Als er auf einem der Tische einen Kokosnussshake entdeckt, ist er schnell dabei und lässt ihn sich schmecken. Auf der Flucht vor dem herannahenden Kellner, lässt er das Glas fallen und es zerspringt. Shakeüberreste und Glasscherben werden vom Personal entfernt, aber wir halten Abstand zu der Stelle, denn so eine Scherbe macht sich nicht gut im Fuß. Nun ist es Zeit für Mittagspause. Wir essen die Reste von gestern plus Mandarinen und sind schnell satt. Lea knabbert in den nächsten zwei Stunden zwei riesige Möhren weg.

Am Nachmittag geht es nochmal an den Strand. Leichte Wolken am Himmel machen die Temperatur angenehm, trotz 30 Grad. Dieses Mal nehmen wir Schnorchelzeug mit, allerdings gibt es hier nichts zu entdecken. Nur Sand, kein Fisch oder Seestern. Rechts vom Strand ist es felsig und dort gehen ein paar Affen spazieren, die beim Spielen beobachtet werden können. Zurück im Zimmer steht heute ein Telefonat mit den Jungs an, um Packliste und weitere organisatorische Dinge für ihre Anreise zu besprechen. Danach geht es ein letztes Mal ins Tofu Kitchen, heute mit Tempeh-Burger und den inzwischen nicht mehr ganz so leckeren Käsenudeln für Lea. Sie isst nicht einmal die Hälfte, ich bin nach meinem Burger pappsatt. Wir laufen zurück, ich organisiere die Abholung vom Roller, was problemlos klappt, wir bereiten Frühstück für morgen vor und packen. Ich habe wegen des vollen Bauchs so gar keine Lust, aber was muss, das muss. Morgen geht es nach Koh Kood und wir sollen bereits um 8:00 abgeholt werden.

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