Tag 93 – Gardens by the bay

Ich bin kurz nach 7:00 wach. Roland und Lea schlafen sehr unruhig und ich kann den Trubel draußen schon hören. Also stehe ich auf und mache mir einen Kaffee. Gegen 8:30 kommt auch Roland aus dem Schlafzimmer. Er hatte wohl wenig Platz im Bett, da Lea nachts immer Körperkontakt sucht. Die Jungs stehen kurz danach auch auf und Lea kommt gegen 9:30. wir essen Frühstück, waschen Wäsche und machen uns dann einen Plan. Heute wollen wir zu den Gardens by the bay fahren. Um uns über den Tag nicht in teuren Restaurants zu versorgen, überlegen wir, wie wir das anders hinbekommen. Ein Bäcker wäre eine Iddee. Also suchen wir einen raus, bei dem die Chance besteht, dass der richtiges Brot hat. Roland und ich gehen gegen 11:00 los und laufen etwa 1 km Richtung Süden und bestaunen die schöne Stadtgesttung mit viel Grün.

Als wir ankommen stellen wir fest, dass Kartenzahlung nicht akzeptiert wird und wir Bargeld brauchen. Das Finden eines Geldautomaten kostet uns 15 Minuten, danach können wir aber zuschlagen. 3 Brote, 5 Bretzeln und einen Sesamkringel für Lea für 50 Dollar. Für heute und morgen sind wir versorgt. Schnell zurück zu den Kindern und alle fertig gemacht. Gegen 12:30 kommen wir los und laufen zum MRT. Dort kaufen wir 3-Tages-Touristentickets für je 34 Dollar. Auch hier ist nur Bares Wahres und Roland muss erneut zum ATM. Aber am Ende haben wir alle ein Ticket und fahren die drei Stationen zum Gardens by the Bay.

Dort angekommen entscheiden wir uns für den Flower Dome kombiniert mit dem Cloud Forest plus Floral Fantasy und einen Shuttle. Wir starten im Flower Dome, in dem es Pflanzen sortiert nach Kontinenten gibt, die man so sonst nicht kennt.

Lea hat Hunger, also gehen wir nach einer Stunde und stärken uns mit Bretzeln und Brot. Lea und Roland essen noch ein Eis für je 4,50 Dollar, die Jungs und ich verzichten dem Geldbeutel zuliebe. Dann geht es weiter zum Cloud Forest, in dem ein Berg nachgebildet wurde, der mit der Spitze in den Wolken hängt. Alle zwei Stunden werden die Wasservernebler eingeschaltet und wir haben Glück, dass das bei unserer Ankunft gerade startete. Dieser künstliche Berg ist bepflanzt mit unterschiedlichsten Pflanzen, die je nach Höhe auch in der Realität entsprechend der klimatischen Bedingungen wachsen. Wir fahren erst ganz nach oben und von dort läuft man über eine Art Baumwipfelpfad durch die verschiedenen Zonen nach unten.

Im Anschluss geht es mit den Shuttle zum Floral Fantasy, ein Gewächshaus mit wunderschönen, kunterbunten Blumenarrangements. Ein 4D Kino ist auch noch Teil und Lea lacht sich schlapp bei den wackelnden Sitzen und Wasserspritzern.

So langsam bekommen alle Hunger, also fahren wir nach Chinatown in ein Center mit Foodcourt, in dem wir für 30 Dollar alle etwas zu essen bekommen. Es ist noch nicht so spät und noch ist Lust da, etwas zu unternehmen, also geht es zurück. Dieses Mal steigen wir am Marina Bay Sands Hotel aus und laufen durch das hochpreisige und dekadente Einkaufscenter. Wir fühlen uns wie in einer anderen Welt und fehl am Platz, aber auch das kann man mal gesehen haben. Vor dem Center hat man Blick auf die Skyline, die Philharmonie und das Convention Center. Hier findet allabendlich die Laser- und Wassershow statt. Dafür ist es aber noch zu früh.

Wir wollen ins Hotel und ganz nach oben zum Skypark fahren. Von dort sieht man bei Sonnenuntergang eine unglaubliche Kulisse. Der Gardens by the bay ist beleuchtet und natürlich alle anderen Gebäude und das Riesenrad. Am Fahrstuhl werden wir informiert, dass man online Tickets kaufen muss und für den heutigen Tag schon alle weg sind. Spätere Recherchen ergeben einen Ticketpreis von 36 Dollar pro Peron. Autsch. vor 4 Jahren haben wir etwa 20 Dollar gezahlt. Das ist es uns dann doch nicht wert. Vor allem da wir ja inzwischen zu fünft sind. Also geht es nun doch Richtung Unterkunft. Vorher noch in ein Center, um Wasser zu kaufen. Vor dem Center findet Sport im Freien statt und da es langsam dunkel wird, ist alles schön beleuchtet. Das chinesische Neuhjahrsfest steht an und überall sind Drachen zu sehen.

Nach 16 Tausend Schritten heute, sind alle ziemlich platt und freuen sich auf ein wenig Zeit für sich.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert