Tag 29 – …
Das Meeresrauschen lässt uns richtig lange schlafen. Obwohl es wirklich sehr laut ist, sorgen die harmonischen Geräusche und das sehr bequeme Bett für erholsamen Schlaf. Gegen 9:00 wecke ich Lea und wir gehen zum Frühstück. Der Kaffee ist richtig mies und außer Reis mit Gemüse ist für uns nur wenig dabei. Egal, es ist umsonst. Ich muss mich eh zurückhalten, denn mein Bauch nimmt mir irgendeine der letzten Mahlzeiten übel. Roland hat seit ein paar Tagen Schmerzen in der Hüfte, also müssen wir die nächsten Tage mal ein bisschen ruhiger machen. Nach dem Essen geht es in den Pool. Dort vergnügen wir uns bis zum Mittag und Lea übt fleißig schwimmen und tauchen. Ihren Schnorchel hat sie durch zu starkes Beißen beschädigt, also taucht sie ohne ihn. Tauchen klappt besser als Schwimmen. Irgendwie will ihr Kopf nicht über Wasser bleiben. Zwischendurch besuchen wir auch das 5 m entfernte Meer, das heute ein wenig ruhiger ist, als gestern.
Nach der ganzen Action und weil die Sonne im Zenit steht, gehen wir auf unser Zimmer und essen Müsli zum Mittag. Bei den Essenspreisen und der Qualität hier, ist es gut, wenn wir uns auch ein bisschen selbst versorgen. Es folgt ein Mittagsschläfchen, bzw. Medientime für Lea. Gegen 15:00 werde ich liebevoll geweckt. Einen Kaffee und einen Keks später geht es wieder an den Pool. Dort verweilen wir bis kurz nach 17:00. Roland bestellt Abendessen via Grab, Lea und ich basteln und führen dann Papa ein Theaterstück vor. Damit bekommen wir die Zeit rum, bis das Essen kommt. Natürlich soll man hungrig nicht bestellen, denn dann kommt viel zu viel. Es kommt eine Auswahl an vietnamesischen Gerichten, darunter auch ein Hot Pot, den wir wegen mangelnden Herdes nicht zubereiten können. Das hat der Übersetzer versemmelt. Es ist aber auch so schon viel zu essen. Einen Tisch gibt es hier nicht, also sitzen wir auf dem Fußboden und essen so viel wir können. Mein Bauch kneift noch immer, deshalb orientiere ich mich eher an Reis, Nudeln und weniger scharfen Soßen.
