
Tag 36 – Ausflug in den Norden
Der Tag startet wunderbar sonnig in Da Lat. Die Nacht ist mit ca. 15 grad wieder recht kalt, aber sobald die Sonne scheint, wird es wieder warm und wir können auf unserem Balkon frühstücken. Heute gibt es Mango auf unser Müsli.

Wir fahren wir in den Norden, ins Love Valley. Dies ist großer Park am See nördlich der Stadt. Auf dem Weg gibt es noch einen Tempel und eine Pizzeria. Das sollte also ausgewogen werden. Die Fahrt mit dem Roller klappt fast ohne Navi, das Zurechtfinden in dieser Stadt klappt inzwischen sehr gut. Heute kommen wir außerordentlich spät los. Es ist schon 10:30 Uhr. Nach ca. 1 km hat Lea plötzlich kräftiges Nasenbluten. Wir halten an, warten bis es wieder gut ist und fahren zurück zum Hotel. Lea sieht ein bisschen wie nach einem schweren Unfall aus. Gesicht, Hemd und Hoppel – alles rot.
Jetzt ist es 11 Uhr und wir starten nochmal. Nach einer halben Stunde mit dem Roller sind wir am Ziel. Das Gelände ist recht groß, dies sah vorher auf der Karte schon so aus. Mal sehen, was wir schaffen uns anzuschauen.
Kurz hinter dem Eingang gibt es eine lange Drahtseilbrücke über das Tal, welche einen Glasboden hat. Ein bisschen wackeln die Knie, wenn man mitten auf der Brücke weit nach unten schaut. Der Ausblick ist toll.




Direkt hinter der Brücke folgt ein Irrgarten aus Heckenpflanzen. Lea ist begeistert, uns dadurch zu leiten. Danach kommen wir zu einem Wachsfigurenkabinet. Dieses ist ganz nett, aber zum Glück steht immer dabei, wer wer sein soll.






Dahinter folgt ein Wechsel aus Blumen und Skulpturen, wie in allen Gärten hier. Da allmählich Hunger aufkommt, suchen wir was zu Essen. Ein paar Stände haben zu, aber ein Restaurant finden wir noch. Hier gibt es nur Buffet. Wir dürfen schauen, was es gibt und entscheiden uns zu bleiben. Für insgesamt 12 € sind wir sehr satt danach, wie früher beim all you can eat. Nur jetzt ohne Fleisch und für weniger Geld.

Lea möchte auf dem Gelände auf jeden Fall noch den Flamingogarten sehen, also spazieren wir zu diesem. Nach dem Essen schadet Bewegung nicht. Man könnte auch mit einem Kleinbus fahren, aber der Weg ist nicht weit.


Danach geht es einen steilen Berg hinauf und wir entschließen uns den Rest des Weges mit dem Bus zum Ende des Parkes zu fahren. Hier soll ein Klettergarten sein auf den wir Lust haben. Dazu gibt es sehr viele nachgebaute Gebäude der Welt im Wald.



Leider ist die Mindestgröße 1,5 m für den Kletterpark. Damit fällt er für uns aus. Uns ist nicht klar, wie die meisten Vietnamesen hier klettern dürfen, denn diese sind ja eher kleiner. Also laufen wir durch die Gebäude. Wir entdecken das Kolosseum und Lea verbringt viel Zeit darin mit Balancieren.


Wir essen noch unseren Notfallkuchen, den wir gekauft haben, bevor wir das Restaurant gefunden haben.
Dann entschließen wir uns das Gelände wieder zu verlassen, was auch ein Weilchen dauern wird. Der Kleinbus fährt bis fast an den Eingang zurück. Dann geht’s es noch zu einem Winmart für unser Frühstück morgen und dann erstmal ins Hotel. Wir kaufen mal wieder vietnamesischen Apfel, auch Wasserapfel genannt. Der schmeckt ähnlich wie ein Apfel, hat aber keine Kerne.
Heute Abend gibt es Pizza vom Lieferdienst. Wir haben keine Lust mehr aus dem Haus zu gehen.