Tag 89 – Rollertour

Eigentlich wollten wir gegen 10:00 los auf eine Rollertour, aber die Familie schläft bis nach 9:00 aus. Also wird der Plan nach hinten verschoben und wir kommen erst nach elf aus dem Haus.

Als erstes fahren wir 5 Minuten zum Strand, um zwei weitere Roller zu holen, dann macht die Tour etwas mehr Spaß. Die Vermieterin möchte einen Pass als Pfand, welchen wir nicht dabei haben. Alternativ möchte sie 3000 THB je Roller, welche wir auch nicht mehr haben. Sie lässt sich auf ingesamt 3000 THB, was circa 80 € sind, runterhandeln. Nun sind wir pleite und müssen nochmal Geld holen. Wir versuchen gerade etwas zu haushalten, damit wir in 3 Tagen nicht zu viel Geld übrig haben, wenn wir Thailand verlassen. Nun kann es los gehen. Ein bisschen tanken wir noch, da die Roller so gut wie leer sind. Dann fahren wir von der Westküste der Insel quer durch zur Ostküste zur Oldtown. Hier ist leider nichts los, sodass es sich nicht lohnt, hier länger zu verweilen. Die Aussicht ist aber schön. Hier liegt der Pier, von dem aus Toren zu den vorgelagerten Inseln starten.

Die Fahrt hierher ist zwar recht warm gewesen, da die Strecke in der Sonne lag, aber sehr schon anzusehen. Lea fuhr bei mir mit. Wir quasselten, sangen und bestaunten die Landschaft. Wieder war eine eine Mischung aus dichtem Wald und Palmen zu sehen. Zwischendurch haben wir auch einen Affen am Straßenrand sitzen sehen. Von der Oldtown aus, fahren wir zunächst zu einem kleinen Tempel, bei dem es aber auch nicht viel zu sehen gibt.

Dann entschließen wir uns, zu einem Restaurant zu fahren, welches etwas im Hinterland liegt. Es befindet sich mitten im Wald und ist nur wenig besucht. Super ruhig und mitten im Grünen, wirklich schön. Hier lässt sich gut ein Päuschen einlegen.

Nach der Pause entschließen wir uns in Richtung Haus zurückzufahren. Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Umweg zu einem Viewpoint in den Bergen.

Eigentlich wollten wir eine andere Route zurückfahren, da diese dann aber an der Westküste, zwischen den Hotels und Bars zurückführt, nehmen wir lieber wieder dir grüne Strecke. Wieder treffen wir einen Affen unterwegs.

Wir geben gegen 16 Uhr unsere beiden Roller ab und beschließen demokratisch, dass wir heute nicht ans Meer fahren, sondern im Pool planschen und auf das Abendessen warten. Um 18 Uhr fahren wir zum Essen. Wir nehmen das selbe Restaurant, wie am ersten Tag. Heute ist es allerdings rapeldickevoll. Wir müssen recht lange warten, bis wir bedient werden. Es gibt Schlimmeres.

Auf dem Heimweg besorge ich noch etwas Jackfruit. Das ist mittlerweile mein täglicher Mitternachtssnack geworden. Am Abend extrapoliere ich unseren Stromverbrauch, da wir diesen bezahlen müssen und ich das Geld in bar bei Abreise haben muss. Ich komme auf zur Zeit 60 kWh pro Tag. Ich bin entsetzt. Das wäre doppelt so viel, wie an einem -15 °C Tag in Biesenthal. Ich hoffe nicht, dass das stimmt. Vielleicht hat mir der Vermieter den falschen Zähler genannt oder das Komma am Zähler sitzt falsch. Ich werde dies mal morgen mit ihm besprechen. Nach unserer Schnorcheltour. Nun chille ich noch etwas auf unserer Terrasse am Pool und beobachte die mindestens 10 Geckos an der Decke, welche mich hoffentlich mückenfrei halten.

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